Buddhistische Meditation ist eine “Laborsituation” in der unser Geist lernt, sich selber bewusst zu sein. Wie ein Besucher im Zoo lernen wir nichtwertend auf die spannenden Phänomene zu schauen, die sich in unserem Geist zeigen. Das Ziel der Meditation ist es, dieses Gewahrsein auch im Alltag aufrecht erhalten zu können. So sind wir eines Tages der erste der enspannt und befreiend lacht, wenn wir uns seltam, schräg oder verwirrt verhalten. Wir schaffen es zunehmend Tragödien zu vermeiden und die Komödien des Lebens zu geniessen. Eine innere Unerschütterlichkeit, gute Laune und mehr Humor, sowie ein entspannteres und liebevolleres Verhältnis zu unseren Mitmenschen, sind der Lohn beharrlicher und regelmässiger Meditationspraxis.
Unsere Meditationen sind authentische Übungen der Karma Kagyü Linie und werden seit rund 900 Jahren von einer Generation an die nächste weitergegeben. Die Diamantweg-Zentren sind der Ort, an dem wir diese Meditationen lernen und gemeinsam üben. Dank der Übersetzung in die deutsche Sprache sind die Meditationen einfach zugänglich und können ohne spezielle Vorkenntnisse im Alltag angewendet werden.
Meditation bedeutet im Buddhismus „müheloses Verweilen in dem, was ist“. Man erkennt seine störenden Gefühle wie Ärger, Stolz oder Eifersucht, bekommt Abstand zu ihnen und kann sie auflösen. Meditation hilft, durch die Entwicklung von Mitgefühl und Weisheit für andere Wesen nützlich zu sein.
In den Meditationen des Diamantweg-Buddhismus stellt man sich immer wieder auf die vollkommenen Eigenschaften eines Buddhas ein, bis man erkennt, dass sie einem innewohnen und man sie im Alltag zeigen kann. Zu den vollkommenen Eigenschaften eines Buddhas gehören Furchtlosigkeit, Freude und tatkräftiges Mitgefühl.